25. Juni
Verlief der Aufbau des Zeltes am gestrigen Abend trotz Winds noch recht problemlos, ist es heute Morgen äußerst ungemütlich. Strömender Regen, starker Wind, 3° und die bittere Erkenntnis, dass auch der beste Schlafsack Arme nur dann wärmen kann, wenn sie sich im Schlafsack befinden. Abgesehen davon war das Schlaferlebnis überraschend positiv und der gleichförmig trommelnde Regen bewegt mich, mich noch 2, 3 mal umzudrehen und mich erst um 9 Uhr aufzurappeln. Dann noch etwas zusätzliche Trödelei im Waschraum in der Hoffnung, das Zelt sei doch noch im Trockenen abzubauen, aber daraus wird nichts. Es regnet ruhig weiter. Immerhin: Der unschätzbare Vorteil eines Autos bei so einer Zelttour ist es, dass sich das Zelt im nassen Zustand einfach in den Kofferraum werfen lässt. Geht schnell und trocknet sogar halbwegs bis zum Abend. „Island-Tagebuch 2: Reykjavik – Zwei Gesichter einer Stadt“ weiterlesen