Gerade bei43things gesehen:
I have been thinking about writing some programming related books for teens since I am a teen and like programming.
Ja! Natürlich!
Neues und ehemals Neues aus der elektrosozialen Welt
Gerade bei43things gesehen:
I have been thinking about writing some programming related books for teens since I am a teen and like programming.
Ja! Natürlich!
Gesehen bei der FH Gelsenkirchen:
In der Wikipedia bin ich gerade über einen phantastischen Rekord gestolpert, der der Stadt Oberhausen zugeschrieben wird:
Oberhausen ist Deutschlands bevölkerungsreichste Stadt ohne Universität oder Fachhochschule.
Na, wenn das kein Grund zum Jubeln ist. Welches ist wohl die bevölkerungsreichste Stadt ohne Bahnhof? Die größte Wohnung ohne Klo? Der größte Sack ohne Reis?
Heute bin ich über eine phantastische Webseite gestolptert: http://www.feap61.de. HALT! Noch nicht klicken. Erst raten.
Eigentlich müsste es nämlich FeAp61 heißen. Auf der Seite wird fleißig aus einem epochalem Werk namens »Hilfsbuch für Entstörer« zitiert. Und bei mir hat die Seite nostalgische Erinnerungen geweckt. Aber ich bin ja auch schon ganz schön alt.
Na!? Begeistert!?
Nachdem die Hälfte meiner Bekannten bei Tauschticket (oder ursprünglich nur »Buchticket«) aktiv ist und in der Gegend herumschwärmt vor Begeisterung und Tauschfreude, bin auch ich nun ein Tickettauscher.
Die Idee ist so simpel wie bestechend: Ich habe bestimmt 20 Bücher, CDs, DVDs oder Computerspiele in meinem Regal stehen, die ich nicht mehr brauche. Bei ebay bringen sie nichts bis wenig und ich wünsche mir außerdem ständig neue Bücher, CDs, DVDs oder Computerspiele. Jetzt könnte ich mir einfach jemanden suchen, der meine angestaubte Chris-Howland-Autobiographie dringend gern haben möchte und mir im Gegenzug dafür seine nicht mehr benötigte Zlatko-CD gibt. Könnte ich. Würd aber ewig dauern und sehr aufwendig sein, weil man selten jemanden findet, der sowohl das Gewünschte hat, als auch das Loszuwerdende sucht.
Hier springt Tauschticket ein: Es erfindet eine Tauschwährung, eben die namensgebenden Tickets. Wenn jemand meine Chris-Howland-Autobiographie haben will,»kostet« ihn das 1 Ticket und ich bekomme eines dafür. Damit kann ich jetzt zu jemandem gehen, der dafür die Zlatko-CD rausrückt und seinerseits zu jemandem läuft, der die »Mädels vom Immenhof« zu Weihnachten doppelt bekommen hat und so weiter und so weiter.
Die Abwicklung ist simpel, der Service kostenlos und der Versender trägt die Portokosten. Das macht nicht viel, weil ja derjenige, der mir was schickt, auch für mich das Porto zahlt. Tauschticket verwaltet sozusagen nur die Tickets, bietet eine Suchfunktion und rückt Adressen raus.
Jetzt mag man laut aufschreien: »Oh jemine! Zlatko soll genauso viel wert sein wie Chris Howland? Nie und nimmer! So billig rück‘ ich meinen Zlatko nicht raus.« – Kein Problem, dann verlang‘ ich halt 2 Tickets für Zlatko (oder 3 oder 4 oder maximal 5). Wem das nicht gefällt, der muss ja auch nicht tauschen. Unter Tauschticket-Urgesteinen ist diese Preistreiberei allerdings verpönt, wie ein Blick ins Tauschticket-Forum schnell zeigt: Der sozialistische Grundgedanke – ein Buch, dass ich nicht mehr brauche ist für mich eben nicht mehr wertvoll und wenn ich daraus Kapital schlagen will, kann ich zu ebay gehen – gehe damit den Bach hinunter.
Jedenfalls ermöglicht diese einfache Form von Preisfestsetzung etwas anderes: Inflation. Und spätestens an dieser Stelle muss ich mal ein paar Fragen aufwerfen, deren Antworten sich mir noch nicht erschlossen haben. Wie immer ist die böse Frage interessant: »Was haben die eigentlich für ein Geschäftsmodell?« So viele Werbeeinnahmen kann das Portal aktuell noch nicht haben, dass sich Betrieb und Service rechneten. Aber ohnehin stößt der Nutzer schnell auf verlockende Links: »Jetzt bei XYZ anmelden und 1 Bonus-Ticket bekommen!« XYZ wird dafür wohl zahlen, denk ich mir.
Überhaupt, die Bonustickets – also Tickets, die die Betreiber mir schenken, ohne das ich dafür etwas eingetauscht habe. Bei der Anmeldung bekommt man eines, wenn man ein paar Artikel eingestellt hat, wenn man genügend positive Bewertungen erhalten hat, wenn man Freunde wirbt (dann sogar zwei pro Freund). Ich habe inzwischen ganze 4 Tickets, ohne selbst ein einziges Büchlein zur Post getragen zu haben. Wo kommen die her? Stellt Tauschticket dafür selbst bergeweise attraktiver Bücher, CDs usw. ein? Oder sind das ungedeckte Schecks, die die Gelddruckerei einfach so auf den Markt bzw. in die Datenbank wirft?
Moment mal. Ungedeckte Schecks, Sachen für ganz umsonst, Freundschaftswerbungen… Könnte da jemand an Schneeballsysteme denken? Solange die Nutzermenge wächst und immer mehr Nutzer immer mehr alte Schätzchen einstellen, ist die Artikelmenge riesig, sogar größer als die Nachfrage bzw. die Menge der im Umlauf befindlichen Tickets. Aber die kann ja nicht schrumpfen, weil bei jedem Tausch die Tickets nur wandern und nie vernichtet werden. Es sei denn, Nutzer lassen ihre Tickets verfallen, weil sie a) keine interessanten Tauschartikel finden oder b) die interessanten Artikel sehr »teuer« sind.
Also frage ich mich einfach mal: Kann das Ganze überhaupt funktionieren? Und wenn ja, wie lange? Wer tauscht hier eigentlich was mit wem?
Amazon hatte sich heute morgen an meiner Identität verschluckt und glaubte, ich wäre eventuell nicht mehr. Aber mir wurde eine Lösung angeboten:
Jetzt bin ich wieder.
Richtig Kommas machen ist schwierig. Wenn’s schiefgeht, wird im günstigen Fall nur der Lesefluss gehemmt, im ungünstigen aber gleich der Sinn entstellt. So wie heute bei heise.de:
Mit 167 TeraFlop/s ist JUGENE am Forschungszentrum Jülich jetzt der zweitschnellste Supercomputer der gemeldeten Rechner in der Top500-Liste und zudem das schnellste, zivil genutzte System.
Aber vielleicht bin’s ja auch nur ich, der komisch ist und dem sowas aufstößt.
Eine gute Quelle für kreative Rechtschreibleistungen sind immer wieder Amazon-Rezensionen wie diese hier:
Vielmehr spielt man in Far Cry 2 einen von voraussichtlich sechs Charakteren. Für welchen man sich entscheidet ist für das Spielgeschehen irrelewandt. Es soll dem Spieler bloß die möglichkeit geben einen Char zu wählen der einem Gefällt und zu einem passt.
Und noch etwas Wissenswertes zum Thema Portemonnaie, äh, Portemonee, wo wir schon dabei sind:
Durch die Euroumstellung mussten viele Österreicher neue Geldbörsen kaufen, da die Schillingscheine deutlich kleiner waren als die Euroscheine.
So weiß zumindest die Wikipedia zu berichten.
Früher gab es Wörter, die waren so schwierig zu schreiben, dass man sie reformieren musste, damit sie jetzt ganz einfach zu schreiben sind. Das Ding, in das man Geld tut, zum Beispiel. Genau, das gute altbackene Portemonnaie. Generationen von Diktatschreibern wurden damit gequält! Und wie schreibt man’s heute? Na?! Hätten Sie’s gewusst? Die vollkommen auf der Hand liegende Lösung ist mir heute in einem Internet-Forum untergekommen:
jau genau den zettel …. die sind schon im Portmoney … habs nich vergessen
Ist doch logisch! Und schon wirkt’s auch gar nicht mehr altbacken.