Rundum Uni

Andrea, virtUOS-Auszubildende zur Mediengestalterin, versucht sich schon seit längerem an makellosen Panorama-Aufnahmen, die ansprechend im Web präsentiert werden können. Jetzt kann ich berichten: Mit der richtigen Technik und vor allem mit der richtigen Auszubildenden wird’s was. Tolle Ansichten der Uni Osnabrück zum Hingucken, Umgucken und Genaugucken gibt’s derzeit unter: http://www.blogs.uni-osnabrueck.de/andrea/category/panorama/

Die Qualität ist zulasten der nötigen Bandbreite noch steigerbar, aber schon so finde ich: Wir brauchen mehr davon! Macht Vorschläge!

Wie kriegt man eigentlich Featuritis? (1)

Sagt der Prof zum Entwickler: »Hey, es wär‘ doch toll, wenn meine Studenten online sehen könnten, wann ich Sprechstunde habe!«

Denkt sich der Entwickler: »Gar kein Problem. Wenn die Nutzer damit glücklich werden, bau ich das sofort ein. Ich weiß zwar nicht so genau, was eine Sprechstunde ist, aber 255 Zeichen sollten dafür wohl reichen.«

Gesagt, getan, der Entwickler baut ein neues Formularfeld in das famose Hochschul-IT-System (nennen wir es mal Hoch.IT¹) ein und präsentiert es stolz den Kollegen:

v1.jpg

»Unmöglich!« ruft der Webseiten-Manager und empört sich:»Das sieht ja dann auf meiner automatisch generierten Übersichtswebseite aus wie Kraut und Rüben. Der eine schreibt die Wochentage aus, der andere nicht, der nächste schreibt einen halben Roman und der übernächste Unvollständiges. Da gehört ein ordentliches Eingabeinterface daher, damit man da gar nicht erst was Falsches eingeben kann.«

»Und überhaupt,« unterstützt ihn der Informatiker, »gehören Zeitangaben nicht in Freitextfelder. Dafür gibt’s extra tolle Datenbanktypen.«

»Außerdem«, weiß der Projektmanager zu ergänzen, »möchte man die ja auch mal automatisch in den Terminkalender eintragen. Das geht bei freien Angaben nicht!«

Gesagt, getan, frisch ans Werk: Der Entwickler spendiert jedem Prof für seine Sprechstunde einen Wochentag, eine Anfangs- und eine Endzeit. Und programmiert noch ein schickes Auswahlformular – mit 3-4 Klicks ist jetzt jede Sprechstunde flott eingegeben:

v2.jpg

Der Informatiker ist zufrieden, der Webseitenmanager begeistert und der Projektmanager optimiert in Gedanken schon seinen Terminkalender. Selig lächelnd schreibt das Team eine kleine News:»Ab sofort können Sie in Hoch.IT Ihre Sprechstunde eingeben. Bieten Sie Ihren Studierenden zusätzlichen Service!«

Lesen Sie nächstes Mal: Der erste Nutzer trifft auf das Sprechstundenfeld.



¹ Ähnlichkeiten zu lebenden Online-Plattformen an deutschen Universitäten sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Einparkrämpler

»Einparkrämpler« ist auch ein hübsches Wort, oder? Man sieht hier, wie ein relativ kleiner orthographischer Fehler das Lesen arg erschwert.

Marching Bands

Vor knapp 20 Jahren hat MTV ein ganz altes Konzertformat neu erfunden: »Unplugged«. Der Erfolg war durchschlagend und Meilensteine der Popgeschichte sind entstanden. Meine Favourites: Björk, Nirvana (natürlich!) und last but not least die Fanta 4 in der Tropfsteinhöhle.

Jetzt hat die Blogothèque sich 2006 angeschickt ein vielleicht noch älteres Konzertformat zu neuem Leben zu erwecken: Marching Bands (Les concerts a emporter)

Meine Highlights:

1. Animal Collective: http://www.blogotheque.net/article.php3?id_article=3880

2. Arcade Fire Neon Bible/Wake Up: http://www.blogotheque.net/article.php3?id_article=2867 (3-4 Minuten warten, bis sie im Aufzug sind… Seufz! – und dann: dabeibleiben! Wake up! Kann mir bitte mal IRGENDJEMAND erklären, wieso ich letztes Jahr dann doch nicht zum Konzert nach Köln gefahren bin? Gnurf..)

3. Architecture in Helsinki: http://www.blogotheque.net/article.php3?id_article=3275

4. Beirut – Nantes: http://www.blogotheque.net/article.php3?id_article=3445 (Überdies die zweitinnovativste aller Balkanwellenbands. Hurray!)

Und all die anderen sind auch sehenswert! Der nächste, der sich bei mir über sinkende Qualität bei MTV und Viva beschwert, kriegt die Blogothèque um die Ohren gehauen…

Rastnasenschutz

»Rastnasenschutz« ist ein ziemlich schönes Wort, finde ich. Und man kommt auch nicht sofort drauf, was das denn ist…

Interne Weiterbildung: soup.io

Die zweite Anwendung, die ich morgen vorstellen werde, ist soup.io. Erschreckenderweise sind da viele Gedanken drin, die wir gerade für einen neues Forschungsprojekt hin- und herwälzen: User können einfach und flexibel Dinge, die sie selbst geleistet haben, oder die ihnen bei anderen gefallen zusammenmixen. So entsteht meine eigene Suppe, hier zu Testzwecken TheleSoup genannt.

Was sagt ihr dazu? Lässt sich sowas für informelle Lernszenarien nutzen?

Interne Weiterbildung: Twitter

»Interne Weiterbildung« ist glaube ich ein ziemlich sexy Name für eine tolle Veranstaltung, die es wöchentlich im virtUOS von, mit und für alle Mitarbeiter_innen und Hilfskräftigen gibt. Jeder, der_die was spannendes weiß oder mal über seine_ihre Arbeit reden will, kann das tun. Fein sortiert und mit wochenlang vorhergeplantem Plan natürlich nur.

Morgen geht’s um eine lustige Runde reihum vorzustellender Web-2.0-Anwendungen. Ich habe die Liste gesehen und laut geschrien: »Nein! Ohne Twitter? Das ist doch Mumpitz!«

Also stelle ich dann zuerst Twitter vor. Hier der Link auf mein Gezwitscher: http://twitter.com/fliewatobbi

Und, was haltet ihr von Twitter?