Das letzte mal richtig glücklich, ohne einen Funken Gedankenwolken am eigenen Himmel, war ich gestern, als mein Patenkind, zweieinhalb, mir stolz gezeigt hat, dass sie schon ein Wort lesen kann, nämlich Heinz, weil das auf der Ketchup-Flasche steht und ihr Opa so heißt und es in ihrer Welt garnichts gibt, was traurig, langweilig, schwierig oder hässlich ist. Nicht, weil die Welt um sie herum anders wäre, sondern weil sie sie anders sieht. Und den Blick, also den Blick auf das Glück, das perfekte (der Trick, wie wir eigentlich wissen: Es ist schon da! Du musst es nur sehen!), den kann ihr noch niemand nehmen und ich darf dabeisein.